Eine ausgewogene Work-Life-Balance entsteht folglich dann, wenn die spezifischen Nutzungsinteressen von Männern, Frauen, Jüngeren, Älteren, Eltern und Kinderlosen berücksichtigt werden. So würden Männer ein Betriebsrestaurant eher nutzen wollen als Frauen (38 gegenüber 25 Prozent), während Massageangebote dagegen eher die Frauen ansprechen (34 gegenüber 19 Prozent der Männer). Vom Arbeitgeber angebotene Gesundheitschecks würde jeder dritte Arbeitnehmer über 50 in Anspruch nehmen, aber nur jeder fünfte der unter 30-Jährigen. Für die Jüngeren käme stattdessen vor allem der Besuch im Betriebsrestaurant infrage oder die Nutzung eines betrieblich organisierten Reinigungsdienstes. Beschäftigte mit jüngeren Kindern legen dagegen mehr Wert auf betriebliche Betreuungsangebote.