Attraktivität eines Arbeitgeber – was macht’s aus?

Der Wettkampf um junge Talente, gut ausgebildete Fachkräfte und innovative Entwickler und Forscher hat längst auch schon die mittelständischen Unternehmen erfasst. Obwohl viele davon in ihrem Marktsegment technologisch zu den Marktführern gehören, ist die Besetzung von offenen Stellen zu einer der größten Herausforderungen geworden. Aufgrund der Unternehmenshistorie sind viele „Secret Champions“ in ländlichen Gegenden verortet, was manchmal noch eine zusätzliche Hürde darstellt. Um im „War for Talents“ zu punkten, müssen diese Unternehmen sich als besonders attraktiv präsentieren. Neben der Rekrutierung stellt für viele Unternehmen auch das Halten und Motivieren von bestehenden MitarbeiterInnen eine immer größere Herausforderung dar. Einer Gallup Studie zu Folge suchen weltweit 51 % der Angestellten aktiv nach einer neuen Stelle. Aber was macht es aus um als attraktiver Arbeitgeber wahr genommen zu werden?

Die Höhe des Gehaltes ist schon noch wichtigstes Kriterium, da sind sich alle HR-Verantwortlichen einig. Aber nicht nur. Eine Vielzahl von weiteren Faktoren spielt eine Rolle in der Arbeitgeber-Attraktivität. Einer davon ist der Arbeitsplatz, wobei das nicht nur räumlich zu verstehen ist. Die Studie „Engagement and the Workplace“ von Steelcase hat ergeben, dass 93 % von sehr engagierten Mitarbeitern sagen, dass ihr Arbeitgeber ehrliches Interesse an ihrem Wohlbefinden zeigt. Dazu hat Arbeitsforscher Frederick Herzberg seine Zwei-Faktoren-Theorie aufgestellt. Diese besagt, dass es zwei grundlegende Faktoren gibt, die für die Zufriedenheit und Motivation von MitarbeiterInnen notwendig sind. Einerseits die sogenannten Hygienefaktoren. Das sind elementare Anforderungen an einen Arbeitsplatz wie Sauberkeit, Sicherheit und weitere unterstützende Dienstleistungen. Werden die Anforderungen richtig erfüllt, ist das die Basis für keine Unzufriedenheit. Andererseits gibt es sogenannte Motivatoren, das sind spezifische Angebote und Leistungen. Diese steigern die Zufriedenheit und damit die Motivation von Mitarbeitern. Beide Faktoren sind allerdings in jedem Unternehmen zumindest teilweise ganz individuell ausgeprägt und müssen diesbezüglich angepasst werden. Weiterführende Information dazu unter dem Link  https://www.sodexo.com/home/inspired-thinking/work-reimagined-home/work-reimagined-articles.html

BB|18092019

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